Im Test: TubeOhm – Pure-Performance

Die Installation des Pure-Performance verläuft dank einer Installationsroutine problemlos. Allerdings werden dabei Dateien unter C:\Programme\ angelegt, und zwar eine Kopie der Factory-Sounds und das Manual. Für alle, bei denen die Partition C:\ ausschließlich Betriebssystemdateien vorbehalten ist: die unter C:\Programme\ installierten Dateien können ohne Auswirkungen auf den Synthesizer in einen beliebigen anderen Ordner verschoben werden.

Der erste Eindruck nach Aufruf war schlicht und einfach: meine Güte, nicht noch ein Moog-Clone: Oszillator, Mixer, Filter, Envelope, dazu das Übliche an Effekten, LFO, Modulation und ein kleiner Arpeggiator, die Drehregler und Kippschalter Moog-Style – der wievielte Moog-Nachbau ist das jetzt eigentlich? Zu oft habe ich schon Moog-alike-Synths in den Fingern gehabt und wurde vom Sound schwer enttäuscht, so dass gewisse Vorbehalte ganz natürlich sind.

Beim Antesten der mitgelieferten Presets stellt sich jedoch zum ersten Mal ein angenehmes Erstaunen ein: der Klang ist beeindruckend gut. Der Moog-Sound als Vorbild ist deutlich durchzuhören, aber kreativ und sehr eigenständig interpretiert. Der Sound ist kräftig genug, um ernst genommen zu werden, dabei aber gleichzeitig sehr fein differenziert – eine positive Überraschung.

DIE ECKDATEN