Spectrasonics Trilian kommt in einer (wieder einmal) hübsch gestalteten Box, die 5 DVDs und einen User Guide zur Installation und Aktivierung enthält. Im Handbuch ist auch dier Seriennummer hinterlegt. Die Installation der über 30GB großen Library und den Plugin-Dateien dauert eine Weile, wird aber mit einer Menge erstklassiger Samples belohnt. Die Library lässt sich sowohl auf die Systempartition, als auch auf eine andere Partition bzw. externe Festplatte installieren.
Trilian lässt sich unter Mac OSX (Universal Binary) als AU, RTAS und VST installieren. Unter Windows im bekannten VST-Format.
Die Authorisierung von Trilian erfolgt, wie auch sonst bei Spectrasonics, per Challenge Response-Verfahren. Die Erstellung eines Account sfür die Webseite von Spectrasonics (für Updates und Support) wird in diesem Schritt mit einbezogen. Einmal erledigt, kann man seine Spectrasonics-Produkte einfach über die Webseite verwalten und Updates laden. Wie auch bei Omnisphere und Sylus RMX ein völlig unproblematischer und schneller Prozess.
Neu bei allen Spectrasonics Plugins ist die Update-Kontrolle (Internetzugang am Rechner vorausgesetzt), durch einen Klick im Plugin auf „Check for Updates“. Dieser Button ist direkt nach dem Start oben im Plugin zu sehen, oder nach einem Klick auf das Spectrasonics-Logo während des Betriebs. Es öffnet sich eine Webseite im Internet-Browser, die sowohl die Version der installierten Komponenten (Software, Soundsources und Patches), sowie die aktuell bei Spectrasonics erhältliche Version im Vergleich anzeigt. Sowohl in Textform, als auch durch rote bzw. grüne Symbole lässt sich schnell der Stand ablesen.
Wird das Plugin nach Authorisierung in einen kompatiblen Host geladen, werden sich viele Omnisphere-User beinahe heimisch fühlen. Das neue, einheitliche Design der Oberflächen soll dies erleichtern.
Unterhalb der Preset-Anzeige, hinter der sich der Browser verbirgt, findet man vier wichtige Buttons zum Umschalten zwischen den verschiedenen Oberflächen in Trilian (wie auch in Omnisphere).
„MAIN“ enthält die wichtigsten Regler für das aktuell geladene Preset samt Bild und Kurzinfo und eignet sich für einfache Manipulationen, z.B. für eine Live-Performance.
Die Oberfläche „EDIT“ bietet erweiterte Möglichkeiten der Preset-Manipulation und Kombination von Layer A und B. Eine Klangquelle („Soundsources“) lässt sich pro Layer laden, mit Modulation, Filter und Envelopes versehen um dann anschließend mit dem anderen Layer kombiniert zu werden.
„FX“ spricht für sich. Hier befindet sich die Effekt-Sektion von Trilian. Ganze 32 Effekte diverser Kategorien lassen sich pro Layer und/oder Kombiniert laden. Die Effekte stammen alle von Omnisphere und wurden um Presets für Trilian ergänzt. Sie klingen größtenteils erstaunlich gut und lassen sich dank der aufgräumten und hübschen Oberflächen leicht konfigurieren. Sämtliche Parameter lassen sich per MIDI kontrollieren.
ARP
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