Der SPL Transient Designer kommt im schwarzen 19 Zoll-Gehäuse daher. Mit nur einer Höheneinheit und knapp 16 Zentimetern Einbautiefe ist der Dynamikprozessor angenehm handlich ausgefallen. Trotz der kompakten Abmessungen haben alle Bedienelemente auf der Frontblende Platz gefunden, die nach alter SPL-Manier im dezent schwarzblauen „Graffiti-Look“ gehalten ist. Auch das – um einen hochwertigen Ringkerntransformator aufgebaute – Netzteil konnte intern untergebracht werden, was die Vergabe eines ersten Pluspunktes rechtfertigt. Ebenso in der „Kompaktklasse“ nicht selbstverständlich: ein separater und beleuchteter An-/Aus-Schalter.
Wer sich mit der Philosophie des Transient Designers beschäftigt, wird feststellen, dass die Hardware verblüffende Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Das stark reduzierte Angebot an Bedienelementen dürfte jedoch anfangs eine gewisse Skepsis verbreiten und die Frage aufwerfen: „Was kann ich denn mit zwei Potis pro Kanal schon anrichten?“. Sehr viel, denn der Transient Designer ist hoch automatisiert und stellt nur die Parameter zur Verfügung, die wirklich benötigt werden: Attack und Sustain. Ergänzt wird das User-Interface durch drei rot beleuchtete Taster. Zwei davon dienen dazu, die Kanäle individuell einzuschalten oder in den Bypass-Modus zu versetzen. Mittels des Link-Tasters können die Channels für den Stereobetrieb miteinander verkoppelt werden. Den Abschluss machen zwei Signal-LEDs, die eingehende Signale visualisieren.
Anschlüsse