Im Test: SPL – Volume2

Wozu ein Monitoring-Controller?

So gut wie alle D/A Converter von Soundkarten oder externen Audionterfaces bieten keinen ordentlichen, auf analoger Technik basierenden Lautstärkeregler für das Monitoring. Oftmals wird nur auf digitale Drehregler, die als Controller für die Steuerung der Software-Potis dienen, zurückgegriffen. Die Software beeinflusst und reduziert schon vor dem D-/A-Wandler die Signalstärke. Das Ergebnis ist eine niedrigere Bitrate des Audiosignals und führt somit zu einem deutlich mess- und zum Teil auch hörbaren Qualtitätsverlust. Der Monitor-Controller wird zwischen Abhöre und Signalquelle geschaltet. Somit kann das Ausgangssignal der Quelle auf voller Leistung ausgegeben werden und die Lautstärke sauber kurz vor der Abhöre geregelt werden. Ein weiterer Vorteil eines Monitoring-Controllers ist die saubere Signalkette vom D/A-Wandler bis zur Abhöre. Durch kurze, symmetrische Kabelstrecken bleiben Signalverluste minimal und Einstreuungen werden eliminiert.

SPL Volume2 – High-End Stereo Volume Controller

Volume2 ist die kostengünstige Alternative der Monitoring-Controller MTC 2381 und SMC 2489 aus gleichem Hause. Volume2 ist für Anwendungen mit Stereo-Abhöre geeignet. Es gibt jedoch mit Volume8 einen surroundfähige Variante. Das edel designte Gehäuse (typisch SPL) besteht aus einem hübschen, gebürstetem Alu-Gehäuse. Die beleuchtete Mute-Taste aus dem Hause Alps (bekannt für seine prof. Fader) zur Stummschaltung ist das einzige optisch „auffällige“ Bauteil, sofern man sie benutzt. Ansonsten stört keinerlei grelle LED oder sonstiges Geblinke. Im Inneren des Volume2 sind durchweg hochwertige Bauteile verbaut worden, die sich sonst nur in den teureren Profi-Geräten aus gleichem Haus finden. Durch die analogen, neutralen und transformatorlosen Schaltungen erhält man ein im Frequenzgang lineares, sauberes, brumm- und rauschfreies Signal (z.B. aus einem Audiointerface), das sich mit dem sauber arbeitenden Lautstärkeregler (Modell RK18, Alps) präzise regulieren lässt. Für eine symmetrische Verkabelung wurden nur hochwertige XLR-Buchsen und -Stecker verbaut. Ein „knackfreier“ Netzschalter ist vorhanden.

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