Wie in dem Screenshot zu sehen ist, kann jeder Parameter mit dem nebenstehenden Drehknopf eingestellt werden. Mit diesen Parametern ist es möglich, die Presets umfangreich zu modifizieren und somit neue Klangwelten zu erschaffen.

Als Onboard-Effekte gibt es für die Presets die jeweils zuschaltbaren Delay, Chorus, Phaser und EQ, die auch im Dry/Wet Verhältnis eingestellt werden können. Eine weitere Besonderheit ist der Arpeggiator, der sich unabhängig vom jeweiligen Preset einstellen lässt. Somit lassen sich sehr leicht interessanten Phrasen und Melodie-Verläufe erstellen.

Kommen wir zu den mitgelieferten Sounds: es sind 250 Presets enthalten, die direkt vom großen PolyKB II stammen. Die vorhandenen Presets sind nach Typ wie Arp, Bass, Balls, Brass, etc. sortiert und lassen sich dank des intuitiven Preset-Managements schnell finden und auswählen.

Audio-Demo (Hersteller-Seite)

Aber nicht genug: der Player ist außerdem kompatibel zu Addon-Soundbänken wie Analog Bags 1 & 2, die von Xils-Lab käuflich erworben werden können, sowie zu einigen Bänken von Drittherstellern. Somit lässt sich auch in Zukunft die Soundbibliothek immer wieder erweitern.

Im Folgenden möchte ich ein paar ausgewählte Presets anspielen, die die klanglichen Möglichkeiten des Players schön verdeutlichen. Es zeigt sich, dass er nicht nur Leads, Pads und Bässe, sondern auch Percussion, Effekte und komplexe Sequenzen zu bieten hat.

Der Player besitzt im Übrigen maximal eine 16-fache Polyphonie, kann aber auch auf Monophon gestellt werden. Ferner lassen sich alle wichtigen Drehregler bzw. Parameter per MIDI fernsteuern. Dazu kann in den Optionen jeweils per MIDI Learn der gewünschte MIDI Controller direkt zugeordnet werden. Somit lässt sich der Player nicht nur mit externer Hardware spielen, sondern man kann damit auch den Sound direkt manipulieren. Kleiner Tipp: bei vielen Presets reicht schon ein einfaches Drehen am Modulation-Wheel um den Klang deutlich zu verändern.

Für dieses Review wurde die Version 2.0.20 als 32-Bit VST Plugin getestet. Zur Zeit des Review waren noch keine 64-Bit Versionen der Plugins erhältlich.

Fazit