Allen Instrumenten gemeinsam ist die Menüstruktur, bestehend aus 3 bzw. 4 Pages. Neben einem Konterfei der betreffenden Orgel auf der Hauptseite, befinden sich auf der „Organ Page“, sofern im Original gegeben, die für die jeweilige Orgel typischen und wesentlichen Klang- und Spielfunktionen (Zugriegel, Schalter für Percussion und Vibrato, Dreh-Potis, Fader für Rotor und Swell u.a.m.). Über den Reiter „Amp“ gelangt man an diverse Schalter zur weiteren Klangbeeinflussung (Velocity, Attack und Decay sowie Drive, Reverb, Cabinet, Rotor u.a.), und über den Reiter „Settings“ an Möglichkeiten für Controller-Zuweisungen (Aftertouch, Swell, Rotor Speed), Key Splitting und Midi-Kanäle.

Die Library ist in 9 Ordner, einen Default-Ordner und 8 thematische Ordner unterteilt. 100 Presets stehen hier „spielfertig“ zur Verfügung. Zudem hat jede Orgel für Stimmung und Fußlagen sowie für Percussion- und Vibrato-Einstellungen noch 12 interne Presetspeicher, die mittels Drehknopf auf der Organ Page oder über die (im Original inverten) Tasten C0 bis B0 angewählt werden. Eigene Presets können hier ebenso gespeichert werden. Zudem verfügen alle Emulationen über MIDI Learn und umfassende Möglichkeiten zur MIDI-Automation.

Die Unterschiede im Klangspektrum (Grundklang, Beeinflussbarkeit) und in der Bedienung sind Instrumenten bedingt. So hat beispielsweise die 1-manualige Farfisa Compact keine Zugriegel sondern nur Schalter für Stimmungen und Fußlagen. Im Gegensatz zur B3 und C3 verfügen die Farfisa und die Vox über keine, die M3 nur über eingeschränkte Basspedale. Im eingangs erwähnten PDF-Manual sind die jeweiligen Merkmale und Unterschiede, wie z.B. die unterschiedliche Zugriegelbelegung (Lower Manual) von M3 gegenüber der B3 und C3 oder der Multi-Tone-Booster der Farfisa, detailliert angeführt.

Native Instruments Vintage Organs

Sound,Spielgefühl und Bedienung