Im Test: Steinberg – Halion Sonic.1.5
Die Software Workstation wurde so umfassend überarbeitet, dass nun auch der Name leicht geändert und ein Neustart begonnen wurde. Nur noch das Interface und die sehr praktischen Quick Controls erinnern noch an den mittlerweile etwas betagten Vorgänger.
Dennoch findet sich jeder Hypersonic-User sicher schnell mit dem Halion Sonic zurecht, und für den günstigen Updatepreis von lediglich 99,- Euro macht man sicher nichts verkehrt, wenn man auf den Halion Sonic aufstockt, da soundmässig doch deutlich mehr geboten wird und es etliche neue Features und zeitgemässe technische Unterstützung gibt. Unter der Haube steckt nun eine 12 GB grosse Library mit komplett neuen Sounds aus allen musikalischen Bereichen. Leider ist Halion Sonic nicht abwärtskompatibel zu Hypersonic 2, so dass man dessen Patches oder Multis nicht laden kann. Dies ist jedoch zu verschmerzen, denn Halion Sonic wurde auf einer völlig neuen Engine aufgebaut, die ensprechende Vorteile mit sich bringt.
An Bord befinden sich von diversen Synthesizersounds über natürliche Instrumentenklänge wie Pianos, Streichern, Bläsern, Gitarren, Bässen bis hin zu Drumkits und -loops alles was man an Klängen für eine Produktion so braucht. Jedes einzelne der 16 gleichzeitig spielbaren Soundprogramme kann zudem sehr umfangreich editiert und mit diversen Effekten versehen werden.
Halion Sonic wird ausgeliefert auf zwei Double Layer-DVDs, zur Installation (auch für die Testversion) ist ein USB-eLicenser/Steinberg Key (dieser hiess früher einfach USB-Dongle), der für 22,90 Euro (UVP) separat erworben werden muss, erforderlich. Mit Hilfe der Seriennummer kann man die Software dann freischalten. Die 12 GB grosse Library liess mich schon eine etwas längere Installationsdauer vermuten, jedoch hielt sich diese mit knapp 30 Minuten in Grenzen. Dabei kann man den Speicherort der Library, wie mittlerweile allgemein üblich, frei festlegen. Da mittlerweile ein Update auf die Version 1.5 erschienen ist, sollte man dieses im Anschluss natürlich auch installieren. Hierbei ist zu beachten, dass man zuerst das Content-Update ausführt und danach erst das Plugin-Update.
Testsystem