Die LFOs lassen sich durch verschiedene Wellenformen anpassen. Als letzte, klangformende Instanz durchläuft das Signal die Modulations-Matrix, deren verschiedene Parameter hauptsächlich mit horizontalen Fadern gesetzt werden. Hier können für beide Layer die Quellen der Modulation z.B. LFOs, Wheel, Filter, etc. ausgewählt werden. Die Anbindung der Modulatoren lässt sich für MIDI-Controller einfach Learn-Funktion bewerkstelligen.
Schlussendlich lassen sich alle Patches durch den Arpeggiator schleusen, der bis zu 32 Steps, sowie diverse Settings wie Swing, variable Clock, Trigger, Oktaven und Modi bietet. Eine Möglichkeit MIDI-Dateien per Drag ´n´ Drop für die Nutzung der „Groove Lock“-Funktion für quantisierte Grooves zu importieren besteht auch.
Ein nettes, aber nicht wirklich ernst gemeintes Feature von Omisphere ist der „Visualizer“ mit den Optionen „Scope“, einer Visualisierung des Ausgangssignals wie in einem Oszilloskop und „Analyzer“, einer Frequenzanalyse wie in einem Analyzer. Hier muss man jedoch auf eine Beschriftung und hochgenauer Anzeige verzichten. Laut Spectrasonics ist der Visualizer ein reines „Grafik-Gimmick“ und soll auch keine analytische Anzeige darstellen.
Als weiteres praktisches Feature ist der Tag-Editor zu nennen. Wer selbst Patches erstellt und die zahlreichen Funktionen des Patch-Browsers nutzen möchte, kann mit dem Editor vorhandene, aber eben auch eigene Patches mit Attributen und Infos erstellen. Sehr durchdacht, nur NI´s KORE-System kommt hier annähernd ran.
Leider gibt es derzeit noch ein Problem mit der Anzeige des Patch-Bildes: Im Patch-Browser sieht man leider nicht das individuelle Bild, sondern nur ein allgemeines Bild. Eventuelle wird dies ja mit einem Patch noch behoben? Es würde das Gesamtbild durchaus verschönern.
Im Bezug auf Aktualität und Updates hat Omnisphere eine recht einfache Lösung integriert. Durch sie lassen sich auf einer HTML-Seite die eigene und die von Spectrasonics derzeit angebotene Software- und Library-Version abgleichen.
Soundbeispiele
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