Seit Mitte September `08 gibt es einen Nachfolger des beliebten Atmosphere-Synthesizers aus dem Hause Spectrasonics, einen neuen „Power Synth“: Omnisphere

Nach etwa vier Jahren hat Spectrasonics ein neues Pferd ins Rennen geschickt. Die Produkte aus amerikanischem Hause sind immer etwas Besonderes und grundsätzlich als hochqualitatives Arbeitswerkzeug anzusehen. Tools wie Stylus RMX bevölkerten schnell die Studios auf aller Welt. Die Feature-Liste von Omnisphere ist jedenfalls gewaltig und listet zahlreiche neue oder verbesserte Funktionen auf.

Was ist nun anders gegenüber Atmosphere? Nun, Omnisphere basiert nicht nur auf neuester Programmiertechnik, beinhaltet die neue Steam Engine aus dem Hause Spectrasonics, das Konzept ist diesmal etwas anders und alles ist wesentlich komplexer und mehr durchdacht worden. Es sind sicher auch viele Wünsche der Spectrasonics-User berücksichtigt worden. Bei der Bedienoberfläche und der hochkarätigen Klangqualität blieb man weiterhin seinen Wurzeln treu.

Wo Atmosphere grundlegend betrachtet eine Art Luxus Sample-Player war (in keinster Weise abwertend gemeint), ist Omnisphere ein vollwertiger Synthesizer geworden. Mit multimembraler Synthese, Morphing-Technologie (CMT – Composite Morphing Technique), Psychoacoustic Sampling, neuem Effektrack. Die Sounds wurden, wie man in den Podcast-Videos sehen konnte, teilweise unter spektakulären Bedingungen (brennendes Piano) aufgezeichnet.

Hier konnten sich die Sound-Designer von Spectrasonics, wie Diego Stocco, einmal richtig austoben. Die Library von Omnisphere ist 10mal größer als die von Atmosphere. Im Übrigen findet man auch die Atmosphere-Patches (Presets) in der Library, eine wirklich bereichernde Dreingabe!

Omnisphere wird für Mac und Windows als Audio Unit-, RTAS- und VST-Plugin ausgeliefert.

Unterstützt werden beim Mac sowohl Power PC, als auch Intel Mac, da Omnisphere ein Universal Binary ist. Auf PC-Seite werden Windows XP und Vista unterstützt.

Das System