Session Strings Performance

Die „Performance“ Patches sind, wie der Name schon sagt, eher für die Echtzeit-Performance gedacht. Hier gibt es pro Patch eine Vielzahl von Artikulationen und zusätzlich die „Animator“ Funktion, mit der sich die Spielweisen Staccato, Pizzicato und Spiccato mit insgesamt 36 unterschiedlichen Chord- und Arpeggiator-Phrasen automatisch spielen lassen. Man greift also einen Akkord oder ein paar andere Töne, und schon zaubert der Animator die passende Staccato-Folge dazu. Für jede Phrase lassen sich dabei die Dynamik und der Groove einstellen. Ein weiteres Feature ist die Einstellung für das Pitchbend. Neben der normalen Funktion, kann hier auch die Spielweise „Scoops/Falls“ gewählt werden, mit der typische Up- und Down-Pitch-Effekte erzeugt werden. Mit all diesen Artikulationen und dem einstellbaren Legato-Modus, der weiche Übergänge zwischen gespielten Tönen zulässt, ermöglicht jeder Performance Patch eine ausdrucksstarke Spielweise.

Session Strings, Velocity, Equalizer u. Reverb

Alle Patches gibt es außerdem nochmals in der „Mtown“ Version. Hier wird, man mag es schon erahnen, der typische „low-fi“ Sound der Motown Streicher Recordings aus den 60ern und 70ern nachgebildet. Gerade für Pop-Songs aus der Funk- und Soul-Richtung sicher ein interessantes Feature. Zum Schluss nun ein paar Klangbeispiele von NI, die eindrucksvoll die Vielseitigkeit der Session Strings verdeutlichen. Mein persönlicher Anspieltipp: der klassische Track 3 „Flight of the Blackbirds“. Fazit