Native Instruments Maschine Review Testbericht
Native Instruments Maschine Review Testbericht
Voller Spannung erwarteten wir die neue Version von Maschine aus dem Hause Native Instruments. Maschine besteht aus einem einzigartigen Bundle aus hochwertiger Hard- und Software. Patterns sind das grundlegende Element von Maschine, die bereits seit einer Weile auf dem Markt ist. Doch erst kürzlich veröffentlichte der Hersteller die aktuelle Version 1.5 (Tipp: Bei unseren geschätzten Kollegen von delamar findest Du einen weiteren NI Maschine Testbericht).
Für viele eingefleischte MPC-Freaks war es ein Gräuel auf computerbasierte Musikproduktion umzusteigen, war doch entweder die Software nicht ausgereift, oder gab es keine anständigen Controller. Denn an einer echten MPC konnte man noch richtig Hand anlegen. Maschine ist die gelungene Mischung aus Hard- und Software in Form eines einzigartigen Bundles.
Installation
Die Installation der 6,2 GB erfolgt von der mitgelieferten DVD. Mehr als 18.000 Samples, 326 Drum-Kits, 388 multigesampelte Instrumente, über 400 sliced Loops und fast 7000 One-Shot-Samples sind hier dabei. Wer hier nichts findet, dem kann nicht geholfen werden. Für Produktionen zahlreicher Musikstile, von elektronisch bis urban, sollte etwas dabei sein.
Nach der automatischen Installation des Plugins, der Standalone-Applikation und der Library, sollte man Maschine zunächst im Service-Center aktivieren um anschließend das Update zur Version 1.5 herunterzuladen. Hier bekommt man neben der komplett überarbeiteten Maschine-Software 1GB hochwertiger, multigesampelter (100 Stück) Instrumente, sowie 15 neue Drum-Kits, wovon sechs echte MPC60-Kits darstellen. Weiterhin erhält man sog. „Light“-Versionen der Instrumente Abbey Road 60s + 70s Drums, SCARBEE Bässe und E-Pianos, sowie Session Strings und Urban Arsenal 2.
Die Sounds wurden von vielen namhaften Künstlern wie Matthew Herbert oder Oliver Huntemann erstellt. Aber auch Sample-Hersteller wie Sonic Specialists und Loopmasters waren an der riesigen Library von Maschine beteiligt.
Controller – NI Maschine Testbericht
Optisch als auch haptisch macht der Maschine Controller einiges her. Es blinkt und leuchtet in verschiedenen Farben, fast wie auf einer Pro Tools Konsole im Demo-Modus. Doch all das „Geleucht“ hat auch einen Sinn.
Die Verarbeitung des Controllers ist hochwertig und man muss keine Angst haben nach einer intensiven Groove-Session mit den Pads, selbige zerstört zu haben. Alle Pads reagieren sofort und geben durch ihre unterschiedlichen Farben Auskunft über ihren aktuellen Funktionszustand. Die 16 Drumpads sind ebenso hintergrundbeleuchtet und besitzen Velocity und After-Touch.
Die grafikfähigen, hintergrundbeleuchteten Displays sind hell beleuchtet und gut ablesbar. Das Gehäuse besteht aus hochwertigem Kunststoff, sowie einer Frontplatte aus Aluminium und trägt zur stimmigen Gesamtoptik bei. Ansonsten sind diese hochauflösenden Endlos-Drehregler, von denen man ganze 11 Stück auf dem Controller findet, technisch sehr ausgereift und fühlen sich wertig an.
Praktisch ist der mitgelieferte Controller-Editor, der individuelles Mapping der Pads und Drehregler erlaubt. Zahlreiche Templates sind bereits enthalten. Weiterhin lässt sich mit einem Tastendruck der Controller als MIDI-Controller (MCU Unterstützung) für andere Anwendungen nutzen.