Möchte man besonders komplexe Klänge erzeugen, sind sehr viele Teiltöne notwendig, die zusätzlich noch durch jeweils eine ADSR Hüllkurve kontrolliert werden müssen. Dadurch ergibt sich eine recht große Anzahl an Parametern die zur Klangerzeugung beitragen.

Der Symetrizer beherbergt 4 Oszillatoren, für die je 256 Teiltöne in den Spektren 1 bis 4 eingestellt werden können. Dabei kann für jeden Teilton ein „nach oben“ oder „nach unten“ gewählt werden, was in einem „A“ und „B“ für das Spektrum resultiert. Das Einstellen der Teiltöne geschieht dabei sehr einfach mit der Maus. Neben diesen „gemalten“ Spektren ist es auch möglich eine WAV-Datei zu importieren und diese als Ausgangsmaterial für die Oszillatoren zu nutzen. Diese Resynthese-Möglichkeit, kombiniert mit den einstellbaren Spektren, eröffnet schier unendliche Möglichkeiten für erzeugbare Klänge.

Für die Nachbearbeitung des Sounds gibt es zwei Filtersektionen mit analog-modellierten 12/24db Highpass und Bandpass Filtern. Über zwei XY-Pads ist es außerdem möglich zwischen den Spektren 1 bis 4 statisch aber auch dynamisch über maximal 8 einstellbare Wegpunkte zu morphen. Hierdurch können sehr einfach rhythmische Sequenzen erzeugt werden. Die drei vorhandenen Hüllkurven und die zwei LFOs lassen sich frei auf die Oszillatoren, die XY-Pads oder Filter zuordnen und sind somit universell einsetzbar.

Die Oberfläche vom Symetrizer ist übersichtlich gestaltet. Die vorhandenen 114 Presets sind von guter Qualität und zeigen sehr gut das Potential und die Vielseitigkeit des Plugins. Es lassen sich von einfachen Leads, über breite Pads bis hin zu komplexen Drum-Sequenzen eine Vielzahl verschiedener Sounds erzeugen.

Fazit