Im Vergleich zur subtraktiven Synthese, auf deren Prinzip die meisten Synthesizer basieren, lebt die additive Synthese weitgehend ein Schattendasein. Dies liegt hauptsächlich daran, dass ihre Bedienung und Programmierung nicht sehr intuitiv sind. Dabei basiert sie auf einem grundlegenden mathematischen Prinzip, nach dem man jeden Klang aus einer gezielten Auswahl von elementaren Sinus-Schwingungen (Teiltöne) zusammensetzen kann (Stichwort: Fourier-Theorem). Das verständlichste Beispiel der additiven Synthese ist eine Orgel, bei der man mit Hilfe der verschiedenen Register die Teiltöne steuern kann.