Soundbeispiel 1 zeigt die Bearbeitung einer Basspur, in der bewusst die Saiten ungleich stark angeschlagen sind und die Tonhöhe einmal in höhere Lagen mit einer anderen Grundfrequenz wechselt, um so besser die klanglichen Ergebnisse einer dynamischen Frequenzregelung darstellen zu können. Zuerst ist das unbearbeitete Signal zuhören, dann das bearbeitete Signal ohne die dynamische Anpassung bei fester Einstellung von -7 dB im problematischen Frequenzbereich (so wie es bei vielen Standard-Eqs klingen würde). Ergebnis: alles klingt recht dünn. Zum Schluss mit der dynamischen Anpassung (DYN-Regler auf ca. 70) werden die deutlichen Ausreisser um bis zu -7 dB eingedämmt, während in der höheren Tonlage der Auschlag bei maximal -2 dB liegt. Das Signal klingt so insgesamt ausgeglichener und homogener:

SB1_HOFA_EQ_Bass

Soundbeispiel 2 zeigt den HOFA IQ-Eq in der Anwendung als De-esser. Zunächst das trockene, unbearbeitete Signal, dann sind statisch die Zischlaute weggenommen mit dem Ergebnis dass das Signal insgesamt etwas dumpf klingt. Als letztes ist dann die DYN-Funktion dazugeschaltet, was insgesamt ein angenehmeres und natürlicheres Klangbild zur Folge hat:

SB2_HOFA_EQ_Deess

Soundbeispiel 3 führt anhand einer Snaredrum die Möglichkeit vor, unter Einsatz der Attack und Release-Zeiten percussive Signale im zeitlichen Frequenzverlauf zu formen. Zuerst läuft wieder dass cleane Signal, danach wird der Bauch der Snare statisch angehoben, im dritten Durchgang sind dann die Attack- und Releasezeiten recht kurz gewählt und der EQ reagiert wieder dynamisch. Dies bewirkt dass während der Ausklingzeit der Snare nicht immernoch die tiefe „Bauch“-Frequenz weiterhin mit angehoben wird, sondern nur während der Anschlagphase, was der Snare mehr Druck und Knackigkeit gibt, ohne sie insgesamt zu dumpf erscheinen zu lassen:

SB3_HOFA_EQ_Snare

Features und Wertung