Das Konzept basiert in seinen Grundzügen auf einem extrem langsam laufenden Wavesequencing mit 3 Synthlayern, einem OneShot-Slot und verschiedenen Klangmodulatoren. In den Worten von HG Fortune: „This is a machine for slow motion”.
Das Konstruktionsschema ist auf den ersten Blick einfach: vier Soundfont-Oszillatoren, die durch LFOs/SLFOs modulierbar sind, ein Note Sequencer zur Steuerung der Tönhöhen und der Abspielreihenfolge der Waves, und die üblichen globalen Controlls mit einer kleinen Reverb-Sektion. Klassisch gesprochen haben wir es mit einer Kombination von Flächensynth und Step-Sequencer zu tun:
Bild: Gesamtansicht. Rot umrandet unten die Soundfonts-Sektion, Grün in der Mitte der Note Sequencer, Orange oben links die LFO/SLFO-Sektion, weiß die globalen Controlls.
Natürlich greift diese grob vereinfachende Strukturbeschreibung zu kurz. Wer HG Fortune kennt, weiß, dass bei seinen Synthesizern der musikalische Teufel im Detail steckt. Simple, primitive oder gar langweilige Lösungen gibt es bei ihm nicht. Fortune hat immer einige besondere Features auf Lager, und man darf hinter jeder Ecke mit deftigen Überraschungen rechnen – aber diesmal hat er sich selbst übertroffen, wie ein Rundgang durch die einzelnen Sektionen zeigt:
Die Soundfont-Oszillatoren