Im Test: Memorymoon
Memorymoon bietet wie auch das Original 6 Voicecards mit jeweils 3 Oszillatoren, Noise Oszillatoren, Verstärker sowie 2 Filtern.
Richtig ab geht es wenn der Memorymoon im unisono gespielt wird ein wahrlich fetter und absolut amtlicher Sound wird hier geboten, im polyphonen Modus klingt der Memorymoon aber immer noch fett und es sind alle die beliebten Sounds aus den 80gern machbar.
Eine große Anzahl an Presets wird direkt mitgeliefert und die sind auch alle brauchbar, allerdings wird dem jenigen der sich traut selbst an den Parametern zu schrauben noch sehr viel mehr geboten, es macht einfach Spass zum Beispiel die Filter bis zur Selbstoszillation (http://www.sequencer.de/synth/index.php/Filter) aufzudrehen.
Auch an Effekten wird einiges geboten, vom Arpergiator bis zum Delay ist alles dabei und auch hier kann ordentlich geschraubt werden.
Zudem bietet der Memorymoon auch noch die Möglichkeit Soundfonts dem Ausgangssignal hinzu zu mischen oder diese auch solo zu spielen somit eignet sich der Memorymoon auch als Soundfontplayer, was aber als nette Dreingabe gesehen werden sollte denn der Sound der virtuellen Moog Oszillatoren ist einfach fantastisch.
Ein Wave Player ist auch noch eingebaut um zum Beispiel einen Drumloop abzuspielen der synchron zu einem Arpergio aus dem Memorymoon läuft.
Fazit
Ein absolut amtliches Plugin das für ganz kleines Geld erstaunliches liefert, auch der CPU Hunger hielt sich in der mir vorliegenden Version 1.5 absolut in Grenzen, wer also den echten Moog Sund auf seinem Rechner haben möchte sollte hier zugreifen der Memorymoon kostet aktuell 30,- US Dollar und wer auch noch den Prophet 5 Sound mag der kann für 40 US Dollar gleich noch das VST Plugin Messiah dazu ordern, das ist meines Erachtens ein absolut fairer Preis für 2 sehr gut klingende Vintage Synthesizer Plugins.
Autor: Andreas Eberhardt
Download: Demoversion
Preis(e)
30,00 US
Link: Memorymoon.com