In diesem Beispiel besteht Structure 1 aus einem Part mit Masteroszillator und einem samplebasierten Part, der im Bereich Wave Select praktisch durchgesteppt werden können. In VCO-Bereich können die Wellenformen ausgewählt und getuned werden, im Spectrum – Bereich fällt der Phat-Schalter auf, die den sogenannte Superoscillator in 5 Stufen hinzufügen kann. Dieser kann wiederum gestimmt werden und verfügt über eigene Wellenformen- das Ganze wirkt wie eine besonders ausgefuchtse Unisono – Funktion und dient auf effektvolle Weise der Klangverdickung. Der hier eingefügte Ringoscillator (RNG) ermöglicht noch einmal drastische Eingriffe in den Sound. Rechts daneben die Filtersektion (12db/24db). Der A-GAIN – Schalter verhindert hier Übersteuerungen. Im Bereich LFO-Mod kann die Vektormanipulation eingestellt werden. Um mehr Freude mit dem Synth zu haben, sollte man einen Midi-Controller benutzen, dem einfach mit Midi-Learn die Funktionen zugewiesen werden können. Allerdings kann das Controller-Setup nicht soundunabhängig gespeichert werden, um es für den nächsten Sound weiter zu verwenden.
Die Auswahl der Part – Klangerzeugung (Betriebsmodi) erfolgt hier. Daneben der Pitch-Envelope für die gesamte Structure.
Auch die Hüllkurven (Filterhüllkurve-VCA und Lautstärkehüllkurve – VCA) lassen sich gut mit einem Midi-Controller dynamisch steuern. Die Hüllkurve kann in einen Loop-Modus gesetzt werden (Pfeil) Die Kurven der einzelnen Seqmente können über die T-Form verändert werden, mit einem Midi-Controller kann man hier wieder sehr schön Einfluß auf den Sound nehmen. Das Ganze sieht hier relativ komplex aus und erfordert eine gewisse Einarbeitungszeit. Schön ist hier, dass man sich das leben dadurch erleichtern kann, das man z.B. den Parameterregler T1 der VCA – Hüllkurve mit T1 der VCF-Hüllkurve koppeln kann (durch Rechtsklick und Midi-Learn). Weist man zunächst T1 VCA z.B. das Modulation-Wheel zu, kann man beide gemeinsam bewegen. Sehr schön.