Während das exakte Erkennen der Schwankungen die eigentliche technische Revolution darstellt, ist das tatsächliche Reparieren der Aufnahme leicht: Das Musikmaterial wird einfach mit entgegengesetzter Geschwindigkeitskurve ausgelesen. Schlichter Varispeed, garantiert ohne Artefakte.

„In der Capstan-Testphase haben wir schon einen ersten musikalischen Schatz gehoben“, erzählt Capstan-Produktspezialist Mathis Nitschke. „Wilhelm Furtwängler dirigierte im Jahr 1954 Beethovens 9. Sinfonie. Die Interpretation gilt auch heute noch als perfekt, das Band ist es aber leider nicht mehr: Schlimme Gleichlaufschwankungen bis hin zu einem kurzen Bandstopp störten bisher den Genuss. Dank Capstan wird nun die restaurierte Version im Jahre 2012 auf den Markt kommen.“

Capstan arbeitet hardwareunabhängig, läuft stand-alone unter handelsüblichen 64-Bit-Betriebssystemen (Windows oder Mac OS) und verarbeitet alle gängigen Zweispurformate. Capstan wird ab Mitte Juni 2011 lieferbar sein, gleichzeitig steht ab dann auch eine Demoversion auf der Celemony-Webseite bereit. “

Weitere Informationen und ein Film mit Anwendungsbeispielen unter: capstan.celemony.com