NI Maschine Mikro Review/Testbericht
Komplettlösung: NI Maschine Mikro Testbericht/Review
Seit Oktober letztes Jahr bietet der Berliner Soft- und Hardware-Hersteller Native Instruments mit Maschine Mikro eine kleinere Version seiner beliebten Groovebox Maschine. Nachdem schon ein Freund im Tonstudio diese als sehr einfach bedienen und echten Spaßfaktor in der Musikproduktion betitelt hatte, wollte ich auch eine.
Mit der kleinen Variante NI Maschine Mikro kam mir dann der Hersteller auch noch preislich entgegen, denn diese ist für eine UVP von 349,- Euro schon deutlich günstiger als der große Bruder. Interessanterweise unterscheiden sich bei den beiden lediglich die Controller. Die mitgelieferte Musiksoftware ist gleich und damit auch die 6 GB große Sample Library.
Für diesen Testbericht machte ich erst einmal genügend Platz auf meinem Studiotisch frei. Native Instruments Maschine Mikro ist gerade einmal etwas größer als ein Blatt Din A4. Im Lieferumfang enthalten sind eine DVD mit der Software, ein USB Verbindungskabel, ein Setup Guide in englischer sowie japanischer Sprache und natürlich der Maschine Mikro Controller. Übrigens hat unsere Partnerseite delamar ebenfalls einen NI Maschine Mikro Testbericht veröffentlicht.
Installation
Sowohl Maschine Host Software als auch die mitgelieferte Sample Library lassen sich in wählbare Verzeichnisse installieren. Für diesen Maschine Mikro Testbericht lag mir im Übrigen die Version 1.7 der Maschine Software auf DVD vor. Über das Service Center kann nach einer Registrierung schon die Version 1.7.2 heruntergeladen werden.
Beim Starten der Software musste ich zunächst warten bis alle Komponenten von Komplete 6 und weitere VST Plugins gescannt wurden. Das dauerte natürlich dementsprechend. Ein erneuter Scan kann in den Optionen abgestellt werden.
Der Controller
Die Hardware macht mir einen robusten, sauber produzierten und gut verarbeiteten Eindruck. Der Druckpunkt der Tasten ist schön weich und angenehm. Das Layout erscheint mir wohl durchdacht, die Knöpfe sinnvoll beschriftet, so dass ich mich schnell zurechtfinden konnte.
Der Kontrast und die Helligkeit des Displays können nach Bedürfnis angepasst werden. Das Display ist aber bereits ab Werk gut lesbar.
Auf den Workflow war ich sehr gespannt, denn ich produziere mit FL Studio, bei dem mich der schnelle Workflow schon immer begeistern konnte.
Die Software
Beim Starten von Maschine Host erwartete mich eine aufgeräumte und übersichtliche Oberfläche. Am linken Rand befindet sich der Browser, mit dem auf Sample Library, Samples, VST Instrumente oder VST Effekte zugegriffen werden kann. Ebenfalls möglich ist die Arbeit ähnlich einem Dateibrowser, mit dem einfach direkt auf die Festplatte zugegriffen werden kann.
Rechts neben dem Browser befindet sich der so genannte Arranger, in dem die eigene Musik arrangiert werden kann. Hierzu enthält dieser die Gruppen (Groups), aus denen via Scenes und Clips das Arrangement erzeugt werden kann. Darunter befindet sich zu guter Letzt der Pattern Editor mit je 16 Slots je Gruppe.
Schon beim ersten Blick auf den Arranger fühlte ich mich durch die vertikale Anordnung stark an die DAW-Software Ableton Live erinnert. Wähle ich eine Gruppe an, so werden im Pattern Editor darunter die Soundslots 1-16 angezeigt. Diese können auch über die Pads getriggert werden.
In der Praxis
Um ein Gefühl für die Pads am Controller zu bekommen, drückte ich die Taste Play, die hiernach anfing, im Takt der Musik zu blinken. Während des Spielens drücke ich auf die Taste Rec, um meine Ideen aufzuzeichnen. Mit Shift+Pad5 lässt sich das Ganze auch gleich quantisiert aufzeichnen.
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